10.09.2004 - LEAGUE UNIQUE

Daten

von: nw

Location: Soap Club

Ort: Hannover

Beschreibung

Vergangenen Freitag zog es die Technofans-Crew wie scheinbar auch endlos viele andere Feierleute in den Soap Club nach Hannover. Sie kamen herbei in Scharen! Kein Wunder, Bad Boy Bill aus Chicago war Top-Act an diesem Abend!

Um ein Chaos am Einlass zu vermeiden, wurde der Eingang spontan von der Windmühlenstraße nach hinten in die Osterstraße verlegt - gut durchdacht. An der Kasse angekommen, verlief alles sehr zügig, trotz Prime Time. Der SoapClub platzte in dieser Nacht fast aus allen Nähten! So überfüllt hatte man die Location in den vergangenen Monaten nicht erlebt. An den frisch renovierten Toiletten kam es zu dichtem Gedränge und sehr langen Wartezeiten. Besonders Frauen mussten eine starke Blase und viel Zeit mitbringen. Die Temperatur in der Location glich einer Sauna. Wer hier nicht schon durch das Warten an der Theke ins Schwitzen kam, der hatte etwas falsch gemacht. Auf 3 Areas wurde in dieser Nacht House vom Feinsten gespielt.

Auf der Tanzfläche tummelten sich dann zu housigem Sound viele Popowackler und schrieen, tanzten und feierten was das Zeug hielt. Wie in alten Zeiten schafften es STEVE SMOOTH, JAMES M.D., Die Microclubber, Sascha Bouché, Mr.Mellow, Tomasz und Gee Payton die Masse kontinuierlich in Bewegung zu halten. Ein Videoscreen hinter den Turntables im unteren Floor zeigte die Acts beim Auflegen.

Pünktlich um 3 Uhr war es dann so weit. Bad Boy Bill, da stand er. Man brauchte nicht einmal sein Gesicht zu sehen, denn man erkannte alleine schon am Aufschreien der Crowd und an den ersten Takten, dass der Meister am Werk ist. Und er wurde wirklich gefeiert, wie ein Gott. Die Menge tobte, schrie und ein von übermäßiger Freude geprägter Schauer lief durch den ganzen Körper als Bad Boy Bill sein Set mit seinem berühmten Namensscratch began. Nunmehr folgte Technik und Musikgenuss pur. Im Minutentakt wechselte er die Platten, Cuttete, Scratchte, Doublete und brachte die Meute somit zum Kochen. 1 ½ Stunden konnte man ihn und sein Können genießen bis dann wieder einer der Residents die Decks und das erschöpfte Publikum übernahm und die Party ausklingen liess.

Fazit: Wenn man vom Chaos an den Theken und Toiletten einmal absieht (bei so einer Überfüllung sind Wartezeiten nun mal nicht ausgeschlossen), war die Party ihre 12 Euro Abendkassengebühr mehr als Wert. Wer also nicht dabei gewesen ist, hat definitiv etwas verpasst. Daumen hoch, gerne wieder!

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