12.05.2006 - Orange Clubbing: ANDRÉ GALLUZZI
Daten
von: mad
Club: Factory
Ort: Hannover
Einlass: 23:00 Uhr
DJs
André Galluzzi (Cocoon/ Berlin)
Asem Shama (Vanguard/ Frisbee)
Dennis Diers (H.de.M)
Beschreibung

Der aus Frankfurt stammende und jetzt in Berlin ansässige André Galluzzi verkörpert wie kaum ein anderer DJ die positiven Seiten von Exzess und Extase. Sowohl die härtere Gang-art der elektronischen Musik als auch die sanfteren Klänge der Afterhour gehören in seinen Marathon Sets (bis zu 14 Stunden) zu seinem weiten Spektrum. Sein Label „Taksi“ brachte ihm gebührende Anerkennung. Herr Galluzzi ist der legendäre Resident des mittlerweile nicht mehr existenten Panoramabar/Ostgut in Berlin und der König der sonnigen Nachmittage nach durchgeravten Nächten. Sven Väth hat Ihn 2005 zu seinem Lieblings DJ gekürt und mit einem festen Stammplatz in dessen sensationellen Cocoon Clubs, Frankfurt / Ibiza belohnt.
ANDRÉ GALLUZZI
André Galluzzi wird am 18.07.1973 in Frankfurt/Main geboren.
1989
Erster Auftritt im Erbenheimer „Pie“. André arbeitet dort mit 14 Jahren und spült Gläser, der Ausfall des DJs gibt ihm die Chance, die entstandene Lücke auszufüllen und seinem Leben die entscheidende Wendung.
1990/92
Regelmäßige Auftritte in einem Nachtcafe, wo von Black Music über Art of Noise bis hin zu den ersten House/Techno-Geschichten ‚made in the US’ alles zu hö-ren ist. Ebenfalls in diesen Zeitraum fallen seine ersten Bookings im legendären „Bunker“ in Berlin sowie im Mainzer Domizil „M“.
1993/95
André arbeitet im Frankfurter Plattenladen “Boy” und hat Bookings im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Dazu kommen Gastspiele in der Berliner “Turbine” und vermehrt Auftritte in ganz Berlin. Ende 1994 wechselt André zu “Neuton”, wo er Paul Brtschitsch kennenlernt. Dieser veranstaltet eigene Open-Air-Partys in Wiesbaden und ist durch dessen marathongleiche Sets auf André aufmerksam geworden. Er stellt auch den Kontakt zu Machern der Partyreihe “Terra Uno” her, welche ihn nun regelmäßig buchen. André ist jetzt Resident im “Parkcafe” Wiesbaden, spielt im “Dorian Gray” und auf Partys wie dem “Holy-X-mas Rave” und der “Euphoria”. Die erste Produktion des TAKSI-Labels erblickt schließlich Ende 1995 das zuckende. Clublicht und wird postwendend von Sven Väth gespielt. Spätestens nach der Loveparade 1996 sind die Namen der beiden TAKSI-Driver in aller Munde.
1996/98
André zieht nach Berlin. Der „Tresor“ verpflichtet ihn als Resident, der Wechsel zu „Good Groove Booking“ schafft ein internationales Podium und Auftritte in Schweden, Kanada, der Türkei, in Holland und der Schweiz. Weiterhin gibt es Releases auf TAKSI, Ongaku und Force Inc. Geprägt durch Andrés DJ-Erfahrung und Pauls technisches Wissen entsteht der TAKSI-eigene deep kickende Sound. Die Stücke erstrecken sich in ihrer Vielseitigkeit von dunklen, spacigen Klängen bis hin zur unbeschwerten Lässigkeit house-orientierter Musik, von minimal-pounding über trippig bis zu fetten Beats. Es handelt sich nicht nur um simple Tracks, sondern um Songs. Man produziert keine Aneinanderreihung stumpfer Drumli-nes, sondern wirkliche Arrangements. Musikalische Vielfalt ist auf alle Fälle eine Leitdomäne der beiden TAKSI-Macher. Und auch ohne sichtbares Publikum weiß André in Radioauftritten bei Kiss FM, HR XXL, Sputnik und Fritz zu begeis-tern.
1999 bis heute…
Das „Ostgut“ erregt die Aufmerksamkeit des Wahlberliners und die überein-stimmenden musikalischen Vorstellungen von Betreibern und DJ leisten einer Zusammenarbeit immensen Vorschub. Seither gehören die regelmäßigen Auf-tritte von André zu den absoluten Höhepunkten im „Ostgut“. Das musikalische Schaffen Andrés ist bis dato auf den sieben TAKSI-Veröffentlichungen und dem neuen Album „Rundfahrt“ dokumentiert. Für letz-teres sind die beiden derzeit auf Promo-Tour durch Europa. „Schneesturm“, die letzte TAKSI, wird auch jenseits des großen Teichs, wahrgenommen: Richie Hawtin lizensiert die Nummer für sein „Plus 8“-Label und steuert einen Remix bei. Etwas heißer her wird es – zumindest dem Titel nach zu urteilen - beim „Tango Erotica“ zugehen, dem nächsten Streich der Beiden....