30.07.2005 - Orange Clubbing / Vision Parade
Daten
von: mad
Veranstaltungsort: Ting! Club (ehmalige Club „Rosige Zeiten”), Rembertiring 1, 28195 Bremen
Ort: Bremen
Einlass: 22:00 Uhr
DJs
ANDRÉ GALLUZZI (COCOON)
ASEM SHAMA (VANGUARD/ FRISBEE)
Dennis Diers (H.de.M.)
Leptomorph (Bremen/ feierei.de)
Beschreibung
Der H.de.M. Club (Haus der elektronischen Musik) ist seit Jahren fester Bestandteil der Norddeutschen Clubszene und ist nicht mehr wegzudenken. Somit wurde der H.de.M. Club 2x hintereinander unter die 20 besten Clubs in Europa gewählt – im Leserpoller der Raveline.
Zur Zeit in der Men´s Factory beheimatet, präsentierte das H.de.M. jüngst die legendäre Party mit Sven Väth und Monika Kruse im Capitol/ Hannover (15.05.) !!
Aber auch zur Bremer Vision Parade zelebrierte das H.de.M. vor 2 Jahren Techno Giganten, wie Chris Liebing, Marco Remus, Funk´d Void und viele anderen im Tivoli Aladin. Auch in diesem Jahr darf das H.de.M. nicht fehlen und präsentiert den kommenden Star André Galluzzi – und das Ganze im Bremens angesagtesten Club, dem „Ting! Club“.
ANDRÈ GALLUZZI
André Galluzzi wird am 18.07.1973 in Frankfurt/Main geboren.
1989
Erster Auftritt im Erbenheimer "Pie". André arbeitet dort mit 14 Jahren und spült Gläser, der Ausfall des DJs gibt ihm die Chance, die entstandene Lücke auszufüllen und seinem Leben die entscheidende Wendung.
1990/92
Regelmäßige Auftritte in einem Nachtcafe, wo von Black Music über Art of Noise bis hin zu den ersten House/Techno-Geschichten 'made in the US' alles zu hören ist.
1993/95
André arbeitet im Frankfurter Plattenladen "Boy" und hat Bookings im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Dazu kommen Gastspiele in der Berliner "Turbine" und vermehrt Auftritte in ganz Berlin. Ende 1994 wechselt André zu "Neuton", wo er Paul Brtschitsch kennenlernt.
1996/98
André zieht nach Berlin. Der "Tresor" verpflichtet ihn als Resident, der Wechsel zu "Good Groove Booking" schafft ein internationales Podium und Auftritte in Schweden, Kanada, der Türkei, in Holland und der Schweiz. Weiterhin gibt es Releases auf TAKSI, Ongaku und Force Inc. Geprägt durch Andrés DJ-Erfahrung und Pauls technisches Wissen entsteht der TAKSI-eigene deep kickende Sound. Die Stücke erstrecken sich in ihrer Vielseitigkeit von dunklen, spacigen Klängen bis hin
zur unbeschwerten Lässigkeit house-orientierter Musik, von minimal-pounding über trippig bis zu fetten Beats. Es handelt sich nicht nur um simple Tracks, sondern um Songs. Man produziert keine Aneinanderreihung stumpfer Drumlines, sondern wirkliche Arrangements. Musikalische Vielfalt ist auf alle Fälle eine Leitdomäne der beiden TAKSI-Macher. Und auch ohne sichtbares Publikum weiß André in Radioauftritten bei Kiss FM, HR XXL, Sputnik und Fritz zu begeistern.
1999 bis heute…
Das "Ostgut“ erregt die Aufmerksamkeit des Wahlberliners und die übereinstimmenden musikalischen Vorstellungen von Betreibern und DJ leisten einer Zusammenarbeit immensen Vorschub. Seither gehören die regelmäßigen Auftritte von André zu den absoluten Höhepunkten im "Ostgut".
Das musikalische Schaffen Andrés ist bis dato auf den sieben TAKSI-Veröffentlichungen und dem neuen Album "Rundfahrt" dokumentiert. Für letzteres sind die beiden derzeit auf Promo-Tour durch Europa. "Schneesturm", die letzte TAKSI, wird auch jenseits des großen Teichs, wahrgenommen: Richie Hawtin lizensiert die Nummer für sein "Plus 8"-Label und steuert einen Remix bei.
ASEM SHAMA
Anfang der 1990er beheimateten Axel Bartsch und Asem Shama mit der Partyreihe „Ravesyndrome“ auch in Hannover die damals euphorisierte Techno-Welle. Als die Location einem Billig-Textil-Kaufhaus weichen musste, konzentrierte sich das Duo auf eigene Produktionen, gründete ein Label und bekam schließlich von DJ Good Groove den Anstoß in eine höhere Liga. Seit 1997 produzieren Bartsch und Shama unter dem Namen Vanguard. Manch einer kennt die beiden vielleicht von ihrem Bootleg des Queen-Klassikers „Flash“, der selbst von der Band autorisiert wurde und die Charts stürmte.
Ihre rave-erprobten Genreüberschreitungen haben in einen sehr electroinspirierten, irgendwie metallischen Sound eine Linie gefunden, die auch auf Album Nr. 2 „1bit Bass“ den Ton angibt. Dazwischen gibt es Abstecher zu Acid, Breakbeat, Hip Hop, EBM oder zum derzeit sehr angesagten Rock-meets-Techno-Hybriden, inklusive Vocals. Insgesamt durchaus packend, manchmal aber auch zu dick aufgetragen und in fast breitbeiniger Technomanier. Der Track „1bit Bass“ im unveröffentlichten Reconstructed-Remix macht dank der oldschooligen Vocoder-Stimme dennoch Spaß.