10.06.2005 - Orange Clubbing - HEIKO LAUX

Daten

von: mad

Club: Factory

Ort: Hannover

Einlass: 23:00 Uhr

DJs

Heiko Laux (Kanzleramt)
Asem Shama (Vanguard/ Frisbee)
Dennis Diers (H.de.M.)

Beschreibung

nun haben wir schon wieder die Mitte des Jahres erreicht und blicken auf
sagenhafte „Orange Clubbing“ Parties zurück.
Nach dem Dance Music Award feierten wir in Hochstimmung nach den Nominierungen und Auftritten der Spitzenkünstler und DJ´s – und es hat gerockt bis in die frühen Morgenstunden. Noch lange werden wir von diesem Tag zehren, dem DMA und der offiziellen After Party mit André Galluzzi.
Auch unvergessen – der 08.04. mit unserem Liebling Toni Rios, er überrascht immer wieder mit seinem speziellen Sound.

„Orange Clubbing“ - das Vorzeige-Event des Projektes H.de.M. , d.h. Finest Techno mit namenhaften DJs. Und am 11.06. freuen wir uns auf Heiko Laux.

HEIKO LAUX
Wenn es im Leben des Künstlers Heiko Laux ein Schlüsselerlebnis gibt, dann müsste dieser die Überschrift „Love can’t turn around“ tragen. Es war diese Platte von Farley Jackmaster Funk aus dem Jahre 1986, die den gebürtigen Bad Nauheimer die Weichen für die Zukunft stellte. „Ich wollte mein zukünftiges Publikum genauso glücklich machen, wie ich es bei dieser House-Nummer war.
Ich wollte diese Energie spielen und sie weiterleiten“, erinnert sich Heiko. Danach war für ihn klar: entweder ich werde DJ oder Musiker Er entschied sich für den Königsweg und wurde einfach beides.

[]bEs begann in Hessen
Nach seinem Schulabschluss absolvierte Heiko zunächst eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Nach Feierabend mixte er unzählige Tapes, die er für Freunde aufnahm und bald begehrte Sammlerobjekte wurden, nicht selten zahlte man hohe Preise für ein echtes Laux-Tape.
Seine ersten Gehversuche als Produzent begannen Mitte der 80er mit einem Casio Keyboard. Die Presets und Patterns wurden bearbeitet und das Ergebnis seinem Bruder in die Tasche gesteckt, der es im einzigen Tanzclub der Stadt, dem „Soccer Club“, unter die Leute brachte.
Ende der 80er zog es den jungen Laux in das neu eröffnete Omen nach Frankfurt. „Dieser Club ist schon der prägendste Laden für mich gewesen“, berichtet Heiko.

Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, mit denen er sich der Szene als 'hessischer Techno-Tiger’ empfahl. Jemand, der zu diesem Zeitpunkt, einen großen Teil der Szene im Fegefeuer jenseits der 135 BPM in Schach hielt, wurde auf Laux aufmerksam. Sein Name war Sven Väth und er wollte Heiko ins Omen holen. Einer jener wenigen Clubs, in denen Regenrinnen für den Schweiß montiert waren. Ausgerechnet hier sollte Heiko seinen ersten Live-Gig spielen. Heiko erinnert sich: „Mein Programm war auf eine Stunde ausgerichtet, aber nach einer halben Stunde war ich schon durch, weil ich so aufgeregt war. Da hieß es dann improvisieren. Doch dann ging es erst richtig los, der Kessel hat gekocht. Auf der kanzleramt.com No.14, kann man noch hören, wie aufgeregt ich damals war.“

Berlin
Ende 1999 kam die nächste Zäsur, der Umzug in die deutsche Hauptstadt. Er verließ die hessische Wetterau und siedelte sich in Kreuzberg nieder. Currywurst statt Schwartemagen.

Trotz einer längeren Phase der Eingewöhnung, gelang es Heiko auch hier an die Erfolge in Bad Nauheim anzuknüpfen. Es ergaben sich andere Gelegenheiten und andere Künstler traten dem international renommierten Label bei. Die 'next Generation’ setzte sich zunächst aus DJ Slip, Alexander Kowalski und Diego zusammen.
Fast zeitgleich mit seinem Hauptstadtumzug kam sein nächstes Album heraus. 'Sense Fiction’ war das leichteste Album, was Heiko jemals produziert hatte. Es klang leicht und verspielt, jazzig wie funky zugleich. Die Kritiker lobten Heiko für die gelungene musikalische Erforschung der Sinne und betonten die 'subtile Wirkung’ des Albums.

Mittlerweile hatte er als DJ an drei Decks seinem Sound eine weitere Komponente zugefügt.

Inzwischen herrschte Hochbetrieb im kanzleramt.com. Slip hatte sein Debüt-Album releast, ebenso wie Diego. Die 'Sense Fiction’ Remix-Serie wurde gefeiert, wobei sich der Ricardo Villalobos-Mix auf Platz 1 der Groove Magazine Top 50 wiederfand.

Nach der europaweiten 'Fully Fledged’-Tour anlässlich des siebenjährigen Bestehens von kanzleramt.com im Jahre 2001, widmete sich Laux seinem neuen Album. 'Ornaments’ wurde zu einem der wichtigsten Meilensteine für die persönliche Entwicklung Heikos.

Dieses Album symbolisierte die Renaissance des Individuums als fühlendes Wesen, eine Antwort auf die Erfahrung, die Heiko bis dato in Berlin gemacht hatte. Eine Art Essenz des Mannes vom Lande, der ins 'Städele’ zog, um 'Weltbürger’ zu werden.

Heiko war endlich angekommen und hatte sich in Berlin ein kleines Netzwerk mit internationalen Außenposten geknüpft. Auch als DJ reiste er erneut durch die Welt, froh darüber, dass ihm dies bis heute die Gelegenheit gibt, regelmäßig aus der urbanen Materie herauszugleiten, um andere Blickwinkel und Perspektiven zu genießen.

 

September 2025

Mo Di Mi Do Fr Sa So
01 02 03 04 05 06 07
08 09 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30          
             
< zurück   weiter >

Einstellungen

Aussehen

Einträge pro Seite

Fotos in der Gallerie